Einen Tag vor der offiziellen Eröffnung am Gründonnerstag (24. März) hat heute Eftelings neunundzwanzigsten „Märchen“, Pinocchio, seine Vorpremiere gefeiert. Interviews, die unserer Partnerseite Vijfzintuigen.nl sowohl mit Fons Jurgens (46), Eftelings Vorstandvorsitzendem, als auch mit den beiden Entwerfern des neuen Märchens, Robert Jaap-Jansen (49) und Alessio Castellani (39) führte, führen die Attraktion bereits etwas näher.
Wie schon zuvor bekannt war, besteht das neue Märchen aus drei separaten Szenen. Wie Robert-Jaap Jansen verdeutlicht, ging es den Machern darum, eine Art Suche darzustellen: Die Besucher sehen die erste Szene, die Werkstatt von Geppetto. Angekommen merken sie, dass diese – wenn man einmal vom eftelingtypischen bunten Treiben verschiedener Tiere und Gegenstände absieht – verlassen ist: Keine Spur vom bekannten Pinocchio und keine Spur vom Besitzer Geppetto. Nun sollen die Besucher auf die Suche gehen; zunächst zur zweiten Szene, in der sich Pinocchios listige Kumpanen, der Fuchs und der Kater in zwei Fässern verstecken und hervorlugen. Doch auch sie schauen sich suchend um und wissen nicht, wo Pinocchio steht. Des Rätsels Lösung wartet dann an der dritten Szene, die auf einem See stattfindet. Hier sieht man einen riesigen Monsterfisch. Mittels eines kleinen interaktiven Tricks können die Besucher erreichen das dieser in seinem Schlund sowohl Pinocchio als auch Geppetto enthält. In der Geschichte ist das eine Schlüsselszene, die Pinocchio letztlich wieder zurück an seine angestammten Platz bringt.
Dass Efteling sich in des für Pinocchio entschieden hat überraschte ein wenig, den schließlich handelt es sich bei Pinocchio nicht um ein klassisches Märchen, sondern auch um ein Kinderbuch des italienischen Autors Carlo Collodi. Schließlich, wie auch Fons Jurgens meint, ist der Märchenwald aber natürlich auch kein ausschließlicher Platz für Märchen, sondern auch Sagen, Legenden und andere Geschichten wurden hier umgesetzt, wie es die Beispiele des Sprookjesbooms oder Trollkönigs beweisen. Die Idee zur Umsetzung der Geschichte ist übrigens keine neue, sondern wird, wie Fons Jurgens ebenfalls bekannt gab, bereits seit rund 20 Jahren von den Entwerfern verfolgt. Nun, parallel zum Pinocchio-Musical, das noch bis Ostern im Efteling-Theater läuft ergab sich die Gelegenheit und auch die Hilfe der italienischen Nationalen Carlo-Collodi-Stiftung konnte in Anspruch genommen werden.
Übrigens: Auf der Tafel, auf der – wie vor jedem Märchen im Sprookjesbos – die Erzählung in einer Kurzfassung mehrsprachig vermerkt ist, gibt es zum ersten Mal statt vier fünf Sprachen: Italienisch hat es themengerecht ausnahmsweise in die Auswahl geschafft.
Bildquelle: Vijfzintuigen.nl
Weitere Informationen (auf Niederländisch) findet ihr auch in der Videoreportage von Vijfzintuigen.nl:
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